KI in der IT-Sicherheit – Einblicke aus dem Up2Date-Meeting
Beim IT-internen Up2Date-Meeting im Mai stand das Thema KI ganz oben auf der Agenda und das aus gutem Grund: Künstliche Intelligenz ist längst Teil unseres Arbeitsalltags, oft ohne dass wir es bewusst merken. Im Vortrag wurde gezeigt, wie KI unsere IT-Sicherheit verbessert. Etwa durch das Erkennen verdächtiger Aktivitäten in Echtzeit, besseren Schutz vor Phishing-Mails oder automatisierte Reaktionen auf Angriffe. Gleichzeitig entlastet sie das IT-Team von Routineprüfungen.
„Künstliche Intelligenz kann uns schützen – aber nur, wenn wir ihre Risiken genauso ernst nehmen wie ihre Chancen.“
Neben den Chancen zeigte der Vortrag auch die Risiken von KI auf: Angreifer nutzen sie für realistische Phishing-Mails und Deepfakes, wobei klassische Schutzmechanismen an ihre Grenzen stoßen. Fehlerhafte Daten können zu falschen Entscheidungen führen. Das ist besonders kritisch, wenn KI-Systeme in Sicherheitsprozesse eingebunden sind. Oft bleibt zudem unklar, wie ein Ergebnis zustande kommt („Blackbox“-Effekt). Auch der Datenschutz wurde thematisiert: Viele Anbieter analysieren Nutzerdaten und hosten ihre Systeme außerhalb Europas. Umso wichtiger ist ein bewusster, verantwortungsvoller Umgang.
Fazit: KI kann IT-Sicherheit stärken, wenn wir ihre Grenzen kennen und gezielt damit arbeiten.